Nach einer kurzen Fahrt in die Berge haben wir die Schneeschuhe angeschnallt und sind bei völliger Dunkelheit und eisiger Kälte losgestapft. Es war Hochnebel angesagt, die Obergrenze nur knapp unterhalb des erwünschten Ziels. Schon bald waren wir von dichtem Nebel eingehüllt, welcher die Orientierung in der Dunkelheit beim Aufstieg noch erschwerte. Unser Optimismus wich je näher wir dem Bergrücken kamen – nur noch 50 Höhenmeter und immer noch stapften wir durch den Nebel. Dann der ersehnte Augenblick – der Nebel wurde lichter und gab plötzlich die Sicht frei. In den Minuten danach konnte man zusehen wie der Nebel langsam ins Tal hinuntersank.
Die Szenerie auf dem Bergrücken war atemberaubend schön – der nächtliche Nebel hatte die Bäume in eine dicke Schicht aus Eiskristallen gehüllt. Der Himmel färbte sich langsam im Morgenlicht. Ein toller Wintermorgen in Obwalden war’s! Danke Martin, für die Einladung zur Tour.
Nach unserer Rückkehr stiessen die Fotokollegen Sandra und Stefan Grünig-Karp (Grünig’s Blog – Natur-Welten) zu uns. Zusammen machten wir uns auf den Weg ins Alpsteingebiet – zum Säntis (2’502 m ü. M.).